Gemuese-Lexikon Rosenkohl

Gemüse-Lexikon: Rosenkohl

Rosenkohl ist ein echter Grund, warum man sich auf die kalte Jahreszeit freuen kann. Der schmeckt nämlich nicht nur köstlich, sondern enthält auch viele Vitamine, Mineralstoffe, Bitterstoffe und jede Menge Ballaststoffe. Dabei ist Rosenkohl sehr variantenreich bei der Zubereitung und macht den ganzen Winter über satt – ohne, dass es langweilig wird. Mehr spannende Informationen und Wissenswertes über das runde Gemüse findest du hier. Let’s scroll!

Warum heisst der Rosenkohl so?

Rosenkohl verdankt den Namen seinem ursprünglichen Geburtsort: der Gegend rund um Brüssel. Bekannt ist das Wintergemüse nämlich lange als “Brüsseler Kohl” oder “Brüsseler Sprossen”. Die Franzosen und Engländer nennen den Rosenkohl bis heute so – “choux des Bruxelles” bzw. “Brussels sprouts”. In Österreich nennt man den Rosenkohl auch gerne Sprossenkohl oder Kohlsprossen.

Wie schmeckt Rosenkohl?

Der würzig-nussige Geschmack macht den Rosenkohl zu einem beliebten Gemüse in der Winterzeit. Roh schmeckt er sogar ein wenig fruchtig, je nach Art auch ein bisschen süß oder bitter. Aber Achtung: Da er schwer im Magen liegen kann, wird roher Rosenkohl als “ungenießbar” eingestuft! Gekocht entfaltet Rosenkohl sein typisch pikantes Kohlaroma, für das ihn alle Liebhaber so schätzen.

Fun Fact

Bis heute sind sich Wissenschaftler und Forscher nicht sicher, wie der Rosenkohl entstanden ist. Einige vermuten eine Mutation des Sprossenkohls. Darum wird er im Englischen bis heute “sprouts” (Sprossen) genannt. Andere glauben an eine natürliche und zufällige Kreuzung mit einer wilden Kohlart. Wo sich aber alle sicher sind: Vor allem in der kalten Jahreszeit gehört der runde Kohl mit seinen vielen Nährstoffen auf jeden Speiseplan!

Wie lässt sich Rosenkohl zubereiten?

 

Ob Suppe, Auflauf oder Quiche: Rosenkohl kann auf viele verschiedene Arten zubereitet werden. Vor dem Garen werden die äußeren Blättchen entfernt und der Strunk ein wenig zurückgeschnitten. Hat man größere Röschen, erleichtert das kreuzweise Einschneiden des Strunks das gleichmäßige Garen. Beim Kochen: Stets darauf achten, den Rosenkohl nur kurz in wenig Salzwasser zu kochen, damit er seine Farbe nicht verliert. Will man seine Inhaltsstoffe ideal hervorheben, bietet es sich an, den Rosenkohl einfach zu dünsten. Aber eins haben alle Zubereitungsarten gemeinsam: Am Ende schmeckt der Rosenkohl richtig lecker!

FAQ

Schon 100 Gramm Rosenkohl decken den Tagesbedarf an Vitamin C (115 mg). Außerdem sind die Röschen eine Quelle für Vitamine B und K, Mineralstoffe (0,9 g), Magnesium (22 mg), Calcium (33 mg), Kalium (451 mg) etc.. Es stecken auch knapp fünf Gramm Eiweiß und vier Gramm Ballaststoffe in 100 Gramm Rosenkohl – aber nur rund 40 Kalorien.
Rosenkohl lässt sich einige Tage im Kühlschrank lagern. Besser ist es jedoch, ihn einzufrieren: Den Rosenkohl einfach gründlich abwaschen, gelbliche sowie unansehnliche Blätter entfernen – und ab in den Gefrierschrank.
Die Röschen sollten fest geschlossen und druckfest sein. Schon geöffnete oder leicht gelbe Kohlköpfe vermeiden!
Rosenkohl ist nicht giftig, aber kann schwer im Magen liegen oder Blähungen verursachen. Rosenkohl wird normalerweise gekocht oder gedünstet. Du kannst ihn aber auch roh essen, wenn er dünn geschnitten oder gehackt wird. Der Geschmack ist knackig, leicht bitter und nussig. Die kleinen Sprossen sind roh oft sehr fest und hart. Aus diesem Grund ist er als ungenießbar eingestuft.

Einige mögen den Geschmack, andere bevorzugen gekochten Rosenkohl. Roher Rosenkohl kann jedoch schwer verdaulich sein und Blähungen verursachen. Vor dem Verzehr gründlich waschen, äußere Blätter entfernen und gut kauen.