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Gemüse-Lexikon: Sellerie

Gemüse-Lexikon: Sellerie

Alles, was du schon immer über Sellerie wissen wolltest!

Ob Stauden- oder Knollensellerie: Dieses würzige Gemüse ist aus unserer Küche nicht wegzudenken. Beide Sorten sind echte Allroundtalente, ganz egal, ob roh oder gekocht. Sie haben viele Vitamine sowie Kalzium, Magnesium und Kalium. Darüber hinaus soll Sellerie natürliche Entschlackungs- und Entgiftungsprozesse des Körpers ankurbeln. Und auch eine potenzsteigernde und aphrodisierende Wirkung wird ihm nachgesagt. Mehr spannende Infos über das Gemüse liest du hier:

Warum heißt der Sellerie so?

Für Sellerie gibt es viele Namen – Zeller, Eppich, Zellerich. Der gebräuchliche Begriff “Sellerie” stammt jedoch von der altgriechischen Bezeichnung der Pflanzenart: Selinon. Von dort kam es über das französische “Celeri” zum deutschen Sellerie. Auch die mundartlichen Bezeichnungen gehen auf den gleichen Ursprung zurück.

Fun Fact

Wusstest du, dass Sellerie auch schon früher äußerst begehrt war? In der Antike schenkte man den Sieger der Nemëischen Spielen einen aus Sellerie-Blättern geflochtenen Kranz der Stadt Argos. Und es wird auch vermutet, dass im alten Ägypten Sellerie als Grabschmuck für die verstorbenen Könige beigelegt wurde.

Wie lässt sich Sellerie zubereiten?

Sellerie ist vielseitig einsetzbar. In Kombination mit Obst schmeckt beispielsweise Staudensellerie richtig köstlich. Gekocht oder gedünstet passt er auch ideal zu Fisch oder Geflügel. Knollensellerie ist – gut püriert – eine richtig tolle Beilage zu Fleisch. Auch als Basis für Suppen oder Terrinen eignet er sich sehr gut. Nicht umsonst ist er ein wichtiger Bestandteil vom Suppengrün.

Wer keine Zeit für das aufwendige Schneiden und Schälen hat, holt sich einfach unseren Selleriesalat. Die fein geschnittenen Selleriestreifen in süßlich-pikantem Aufguss schmecken in einer herzhaften Sauce genauso gut wie zu Fleischgerichten. Oder vegetarisch, wie zum Beispiel Couscous mit Sellerie und Orange). Yummy!

Wie schmeckt Sellerie?

Sellerie ist schnell an seinem würzigen Geruch zu erkennen. Sein starkes Aroma verdankt er dabei dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen. Die enthaltenen Bitterstoffe sorgen für einen würzigen Geschmack. Vor allem der Staudensellerie weist diesen charakteristisch würzigen Geschmack auf, während der Knollensellerie etwas herber schmeckt.

  • Was sind die Nährwerte von Sellerie?

    Sellerie enthält extrem wenig Kalorien, dafür umso mehr Inhaltsstoffe. Er ist reich an Vitaminen – Vitamin A,B6, E, C – sowie Kalium, Kalzium, Folsäure und Mineralstoffe. 100g Sellerie enthält 4g Ballaststoffe, 1,5g Eiweiss, 2,4g Kohlenhydrate, 0,3g Fett und 12mg Magnesium.

  • Worauf muss ich beim Kauf von Sellerie achten?

    Der Staudensellerie sollte keine Flecken oder Verfärbungen aufweisen. Sie sollte knackig und fest sein. Beim Kauf von Knollensellerie vor allem auf die Festigkeit achten.

  • Wie bewahre ich Sellerie am besten auf?

    Eingeschlagen in ein feuchtes Tuch hält sich Knollensellerie recht lange im Kühlschrank. Verliert die Knolle an Festigkeit, sollte sie verbraucht werden. Auch Stangensellerie lässt sich auf diese Weise mehrere Tage problemlos im Kühlschrank lagern.

  • Wie kann ich Sellerie verarbeiten? Und was kann man bei Sellerie essen?

    Knollensellerie: Die Knolle unter kaltem Wasser abwaschen und die restliche Erde entfernen. Die Blätter und den oberen Teil abschneiden, danach das untere Ende. Im Anschluss die Knolle schälen und für das gewünschte Essen zubereiten.

    Staudensellerie: Den oberen, verästelten und beblätterten Teil der Selleriestaude vorsichtig abschneiden, damit die Staude an den Enden schön glatt ist. Die Fasern an den Stangen mithilfe eines Sparschälers oder Messers entfernen, da diese sehr zäh sind und beim Kauen stören. Die Stange anschließend waschen und weiterverarbeiten. Auch die abgeschnittenen Blätter können weiterverarbeitet werden.