Wer hatte eigentlich die geniale Idee, ein Würstchen mit verschiedenen Beilagen in ein weiches Brötchen zu betten und das Ganze in eine Serviette eingehüllt zu verkaufen?
Kommt das Original aus einem schwedischen Möbelhaus? Oder kommt es wie so vieles andere auch wieder mal aus den USA? Und wie wird ein Hot Dog zubereitet? Welche Rezepte gibt es?
In unserem Hot-Dog-Ratgeber gibt es hierzu alle Infos!
Ganz genau lässt es sich nicht rekonstruieren, woher der Name für den leckeren Imbiss kommt.
Häufig ist zu lesen, dass die Bezeichnung von dem Cartoonisten Thomas Aloysius Dorgan stammen soll. Dieser soll Ende des 19. Jahrhunderts eine Karikatur von einem Dackel in einem Brötchen mit der Bildunterschrift „Hot Dog“ gefertigt haben. Assoziationen zu dem beliebten Snack soll es aber letztlich nicht gegeben haben.
Wahrscheinlicher ist folgende Version. Deutschstämmige Schlachter in den USA waren dafür bekannt, dass sie „wurstförmige“ Hunde gehalten haben. Mit dieser wurstförmigen Hunderasse sind die als typisch deutsch geltenden Dackel gemeint.
Zudem soll man sich zu damaligen Zeiten nicht ganz sicher gewesen sein, welches Fleisch in den leckeren Würstchen verarbeitet worden ist. Lange Zeit kursierte das Gerücht, dass die Dackel zu den sogenannten „little dog sausages“ verarbeitet wurden.
Dieses Gerücht entspricht glücklicherweise nicht der Wahrheit. Die Witze, die sich um den länglichen Hund mit den kurzen Beinchen ranken, dürften aber letztlich verantwortlich für die lustige Bezeichnung „Hot Dog“ sein.
Viele möchten ihn erfunden haben. Aber es kann ja nur einer gewesen sein!
Die Stadt Frankfurt ist überzeugt davon, dass der Hot Dog seinen Ursprung in Frankfurt hat. Ein Metzger aus Coburg namens Georg Hehner soll im Jahr 1847 in Frankfurt den Hot Dog als Vorläufer des Frankfurter Würstchens erfunden haben. Dieser soll nämlich warme Würstchen in einem weichen Brötchen verkauft haben,
Der Siegeszug des Hot Dogs begann jedoch tatsächlich im Jahr 1867 in den USA – und zwar in Brooklyn. Ein deutscher Einwanderer namens Charles Feltmann steckte eine Wurst in ein weiches Brötchen, gab etwas Sauerkraut dazu und verkaufte diesen Snack als Fast Food auf die Hand. Die Amerikaner waren sofort begeistert von diesem schnellen Essen, das sich ohne Besteck bequem verzehren ließ.
Konkurrenz bekam Feltmann später von einem seiner Mitarbeiter. Der ehemals Angestellte namens Nathan Handwerker eröffnete zusammen mit seiner Frau Ida im Jahr 1916 einen eigenen Hot-Dog-Stand. Sein Geschäft „Nathan’s Famous Inc.“ floriert noch heute.
Eine Wurst muss sein. Aber es gibt keine typische Hot-Dog-Wurst. Wichtig ist allerdings, dass das Würstchen nicht zu lang und nicht zu kurz ist, sondern optimal auf die Länge vom Brötchen abgestimmt ist.
In Deutschland verwendet man für einen Hot Dog entweder ein gebrühtes Wiener Würstchen oder ein Frankfurter Würstchen. Mittlerweile bereitet man einen Hot Dog auch zunehmend mit Geflügelwürstchen oder Sojawürstchen zu.
Dänemarks Hot Dogs sind bekannt für ihre leuchtend rot gefärbten Würstchen, die entweder gebrüht oder gebraten werden.
In Amerika nimmt man auch gerne eine Grillwurst zum Hot Dog. Das verleiht dem Hot Dog eine besonders würzige Note.
Auf jeden Fall muss das Brötchen länglich sein. Typischerweise verwendet man ein weiches Weizenbrötchen, das kurz vor der Zubereitung des Hot Dogs leicht getoastet wird.
Das Brötchen wird der Länge nach aufgeschnitten und auf den Innenseiten ggf. mit etwas Senf bestrichen. Dann wird das Würstchen hineingelegt.
Abschließend kommt das Topping darauf. Weiche Brötchen werden deshalb bevorzugt, weil das Topping so am besten vom Brötchen aufgenommen wird.
In der Schweiz, Österreich und Frankreich hat man etwas abweichende Vorstellungen von dem, was ein Hot Dog ist. In eine knusprige Baguette-Stange wird ein Loch gebohrt und das Würstchen hineingesteckt.
Ganz nach eigenen Vorlieben lässt sich der Geschmack eines Hot Dogs durch verschiedene Beilagen variieren. Senf ist dabei ein Standard, der keinesfalls fehlen sollte.
In Amerika sind die klassischen Zutaten für das Topping Gurkenscheiben und ein pikantes Relish. Ganz häufig wird auch Sauerkraut zum Hot Dog gereicht.
Bei uns und auch in Dänemark kommen meist Ketchup, Mayonnaise oder Remoulade, Gurkenscheiben und Röstzwiebeln auf das Würstchen.
Wie wäre es, wenn du deine Freunde das nächste Mal zu einer Hot-Dog-Party einladen würdest? Wir haben zwei gute Rezepte für dich.
Du brauchst zunächst Hot-Dog-Brötchen und Wiener Würstchen. Des Weiteren benötigst du folgende Zutaten, die du alle im Kühne Sortiment finden kannst:
Die leicht angetoasteten Brötchen werden längsseitig aufgeschnitten und die Innenseiten mit Senf bestrichen. Dann kommt die im Wasserbad erwärmte Wurst in das aufgeklappte Brötchen.
Anschließend kommen auf das Würstchen Gurkenscheiben, Remoulade und ggf. Ketchup. Zum Schluss bestreust du das Ganze mit Röstzwiebeln. Wickle den Hot Dog in eine Serviette ein und lass es dir und deinen Gästen dann gut schmecken.
Amerikanische Art Hot Dogs zuzubereiten, weicht von der dänischen Version etwas ab. Die Grundzutaten (Würstchen und Brot) sind aber natürlich gleich. Außerdem benötigst du:
Schneide die leicht getoasteten Brötchen auf und bestreiche die Innenseiten mit Senf. Verteile danach das kurz erhitzte Fasskraut Fix & Fertig auf das Brötchen und lege dann die erwärmte Wurst hinein.
Gib anschließend die Hot-Chili-Soße dazu, die dem Hot Dog eine pikant-scharfe Note gibt.
Zum Schluss garnierst du das Ganze mit in Butter goldbraun angebratenen Zwiebelringen.
Hot Dogs gibt es seit mehr als 150 Jahren. Und die Beliebtheit bei Groß und Klein ist ungebrochen.
Speziell in Dänemark findet man einen Hot-Dog-Stand nach dem anderen. Auf den angesagten Streetfood-Festivals ist meist auch ein Wagen dabei, der „heiße Hunde“ anbietet.
Und wenn mal kein Hot-Dog-Stand in der Nähe zu finden ist, du aber Appetit auf Hot Dogs hast, bereitest du dir nach unseren Rezepten (z. B. Hot Dog mit Kraut und Chili) schnell selbst den leckeren Snack zu!