Carl Kühne - Superfood Trends

13 Superfood Trends

Kennst du schon Yuzu, Moringa & Co?

Heutzutage legen viele Menschen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Seit einigen Jahren werden manche Nahrungsmittel gar als Superfood gehandelt, weil sie z.B. viele Nährstoffe enthalten oder ihnen gar Heilkräfte nachgesagt werden.

Die neuen Superfood Trends sind keineswegs immer neu entdeckte Produkte, denn meistens handelt es sich um Naturprodukte, z.B. Gemüse, Samen oder Gewürze, die sich schon früher bewährt hatten. Sie waren vielleicht nur ein wenig in Vergessenheit geraten und landen jetzt wieder vermehrt auf dem Speiseplan.

Es sind mittlerweile eine ganze Reihe an Super-Food-Trends entstanden, die in den Medien gerne propagiert werden. Wir nehmen deshalb heute einmal ein paar davon genauer unter die Lupe.

1: Yuzu

Optisch erinnert diese Frucht ein wenig an eine Zitrone, nur dass sie rund ist. Die exotische Frucht aus Asien zählt ebenfalls zu den Zitrusfrüchten und hat einen säuerlichen bis leicht bitteren Geschmack. Yuzu ist ein ausgezeichneter Booster für dein Immunsystem, denn die Frucht enthält dreimal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Ferner sind darin auch noch Antioxidantien für den Zellschutz enthalten. Der Anbau der Yuzu erfolgt überwiegend in Asien, doch inzwischen gibt es auch einige Plantagen im Süden Spaniens.

2: Moringa

Bereits seit einigen Jahren zählt Moringa zu den wichtigsten Superfoods. Es handelt sich um einen tropischen Baum, dessen Bestandteile besonders reich an Antioxidantien sind. Darüber hinaus liefern sie aber auch noch Kalzium, Eiweiß, Kalium sowie die Vitamine C, E und A. Der Extrakt aus den getrockneten und gemahlenen Blättern des Baumes wird meistens als Pulver angeboten. Du kannst Moringa zum Beispiel konsumieren, wenn du unter zellularen Entzündungen leidest.

3: Kurkuma

In vielen Kulturen wird Kurkuma bereits seit jeher als Heilpflanze verehrt. Auch im Europa hat sich das Gewürz in den vergangenen Jahren als Superfood einen Namen gemacht. Der Inhaltsstoff Curcumin wird deinem Körper in Form von Kapseln oder Pulver zugeführt und kann vor allem bei Verdauungsbeschwerden hilfreich sein. Darüber hinaus wird Kurkuma auch nachgesagt, dass es eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung hat. Es gibt viele leckere Rezepte mit Kurkuma.

4: Miso

Miso wird unter anderem aus Sojabohnen hergestellt und wird meistens in Form einer Paste verwendet. Da jeweils noch andere Zutaten darin enthalten sind, kann der Geschmack durchaus variieren. Die aus Japan stammende Spezialität wird meistens als Basis für eine Suppe eingesetzt. Die Sojabohnen sind ein exzellenter Lieferant von Proteinen. Durch die spezielle Herstellung sind außerdem noch Milchsäurebakterien darin enthalten, die einen positiven Effekt auf deine Verdauung haben können.

5: Bimi

Wenn du Bimi zum ersten Mal siehst, wirst du wahrscheinlich an eine Mischung aus Brokkoli und Spargel erinnert. Kein Wunder, dass man das Gemüse hierzulande auch Spargelbrokkoli nennt, denn auf einem länglichen Stiel sitzt ein kleiner Blütenkopf. Auch der Geschmack soll Spargel doch sehr ähnlich sein, wobei er als recht mild beschrieben wird. In Wahrheit ist Bimi aber eine Kreuzung aus Brokkoli und einem chinesischen Blattgemüse namens Kai-lan. Neben jeder Menge Vitamine liefert Bimi dir das kalorienarme Gemüse auch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, ein echtes Superfood also.

6: Hanfsamen

Momentan scheinen Produkte aus Hanf in aller Munde zu sein, und das darfst du ruhig wörtlich nehmen. CBD ist als Wirkstoff in vielen Lebensmitteln vertreten, und diesem werden allerhand positive Effekte nachgesagt. Die Samen enthalten eine große Menge an Proteine, Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren. Hanf kannst du in Form von Tees, Keksen, Riegeln, Brotaufstrichen oder Mehl zu dir nehmen. Da ausschließlich Pflanzen verwendet werden, die sehr wenig THC beinhalten, musst du keinen berauschenden Effekt befürchten.

7: Ashwagandha

Aus der ayurvedischen Medizin ist Ashwagandha auf keinen Fall wegzudenken. Da diese Pflanze, die auch als Schlafbeere bekannt ist, zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen soll, zählt sie zu den populärsten Superfoods. Ashwagandha soll nicht nur den Blutzucker- und Cortisolspiegel senken, sondern auch die Gehirnleistung verbessern. Ebenso soll das Kraut auch Anwenderberichten zufolge bei depressiven Verstimmungen, Ängsten, Stress und Schlaflosigkeit helfen. Ashwagandha wird in Form von Kapseln eingenommen oder ist Bestandteil von Präparaten, die bei Schlafstörungen hilfreich sein sollen.

8: Golden Chlorella

Golden Chlorella gibt es bereits seit einigen Milliarden Jahren, sie zählt zu den sogenannten Mikroalgen. Die nahezu geschmacklose Pflanze kannst du mit jedem beliebigen Gericht zu dir nehmen. Dank des hohen Gehalts an Zink kann die Chlorella dein Immunsystem stärken. Darüber hinaus enthält die Alge auch zahlreiche B-Vitamine und Vitamin E. Zusätzlich finden sich darin Phosphor für die Gesundheit deines Nervensystems sowie eine große Menge an Eiweiße.

9: Lions's Mane

Weil der große Pilz wie eine Löwenmähne aussieht, hat er diesen Namen erhalten. Im asiatischen Raum wissen Menschen seit vielen tausend Jahren um die Heilkräfte des weißen Pilzes. In der Regel wird er als Tee aufgebrüht oder dem Körper in Form eines Kräutertonikums zugeführt. Mittlerweile kannst du aber auch Kapseln bestellen, welche die Extrakte als Pulver enthalten. Lion's Mane soll deiner Gehirnleistung auf die Sprünge helfen, außerdem schützt es das Herz, fördert die Verdauung und kann Ängste lindern.

10: Breadfruit

Bisher eher weniger bekannt ist die Breadfruit, die tatsächlich wie Brot schmecken soll. Genau genommen soll ihr Geschmack eine Mischung aus Brot, Kartoffeln und Kochbananen sein. Die Breadfruit ist eng mit der Jackfruit verwandt, die ja von Veganern gerne als Fleischersatz genommen wird. In Südostasien und in Hawaii gehört die Breadfruit sogar zu den Grundnahrungsmitteln. Die Frucht ist besonders reich an Ballaststoffen und Eiweiß, dazu kommt noch eine ausreichende Menge an Phosphor, Eisen, Kalium und Vitamin C. Gerne wird das Mehl aus der Breadfruit auch als glutenfreie Alternative verwendet.

11: Lupine

Die Lupine zählt zu den Hülsenfrüchten, wobei die kleinen Bohnen tatsächlich mehr Nährstoffe als der Großteil dieser Gattung enthält. Wenn du eine pflanzliche Proteinquelle suchst, dann bist du bei der Lupine genau an der richtigen Adresse. Darüber hinaus ist auch der Anteil an Ballaststoffen nicht zu verachten. Die Hülsenfrüchte sind nicht nur leicht verdaulich, sondern liefern auch noch viele essenzielle Aminosäuren. Es gibt Hinweise darauf, dass die Lupine den Blutdruck senken, die Verdauung fördern, die Darmflora verbessern und den Appetit hemmen kann.

12: Goji Beeren

Die wahrscheinlich aus China stammenden Beeren, bekommst du getrocknet im Handel zu kaufen. Die Beeren werden auch gerne als Glücksbeeren bezeichnet, denn das bedeutet der chinesische Name. In der traditionellen fernöstlichen Medizin weiß man seit langer Zeit um die positiven Effekte auf die Gesundheit. Neben einem sehr hohen Anteil an Vitamin C liefern dir die Beeren auch noch viel Kalzium, Eisen und Vitamin A.

13: Chiasamen

Bereits seit einigen Jahren ist ein Superfood in den Schlagzeilen, nämlich die Chiasamen. Ganz egal, ob in Porridge, Müsli, Pudding, Gebäck oder Öl, mittlerweile gibt es unzählige Produkte, in denen Chiasamen enthalten sind. Botanisch gesehen zählt die Chia-Pflanze zu den Salbei-Pflanzen, gerade die Azteken und die Mayas schwören auf die positiven Effekte der Samen. Sie sind reich an Eiweiß und Omega-Fettsäuren. Dazu gesellen sich noch die Vitamine A und C, Niacin, Kalzium, Phosphor und Magnesium.