Der Januar gilt hierzulande als der Monat der Klima-Rettung und die gute Sache ist, dass sich jeder beteiligen kann. Die #veganuary-Challenge bietet die perfekte Möglichkeit dazu. Aber was versteckt sich dahinter?
Teilnehmer der Challenge verzichten im Januar bewusst auf Lebensmittel tierischen Ursprungs und ernähren sich vegan. Zu seinem Namen kam der Monat durch ein Kofferwort, das aus den beiden englischen Bezeichnungen „Vegan“ und „January“ zusammengesetzt wurde.
Aber warum nur ein Monat? Das Ziel hinter der Challenge ist es, Menschen an die vegane Ernährung heranzuführen, die vielleicht nicht sofort umsteigen möchten. Mit dem veganen Januar hast du die Möglichkeit, es einfach mal auszuprobieren und herauszufinden, was es da alles für leckere Möglichkeiten gibt.
Immer wieder behaupten Klischees, dass Menschen, die sich vegan ernähren, nichts außer Obst und Gemüse zur Verfügung haben. Das stimmt so aber nicht. Naturprodukte wie Gemüse spielen allerdings eine wichtige Rolle und sollten es auch bei anderen Ernährungsformen. Denn: Gemüse ist nicht nur gesund, sondern auch extrem vielfältig.
Trotzdem bedeutet vegan zu leben nicht, dass du künftig von früh bis spät nur Blumenkohl auf dem Teller hast. Aus Hülsenfrüchten, Soja und Getreide lassen sich unglaublich leckere Gerichte, wie beispielsweise vegane Pita-Taschen zubereiten, bei denen du das Fleisch nicht einmal vermissen wirst.
Auch die Industrie geht immer mehr auf das Bedürfnis von Menschen ein, sich ohne tierische Produkte zu ernähren. So findest du im Supermarkt heute vom veganen Hackfleisch, über vegane Schnitzel, bis hin zu veganem Fisch allerlei Ersatzprodukte, die du in deinen Speiseplan integrieren kannst.
Vegan ist also alles andere als langweilig und selbst in den meisten Restaurants hast du heute entsprechende Alternativen auf den Karten. Denn auch außerhalb des Januars steigt die Zahl jener Menschen an, die aus eigener Überzeugung, zum Schutz der Tiere und zum Schutz des Klimas kein Fleisch mehr essen möchten.
Eigentlich gibt es keinen genauen Grund, warum der Januar zum Klimaschutz-Monat ausgerufen wurde, doch er passt ziemlich gut. Zu Beginn des Jahres sind die meisten Menschen noch sehr motiviert, haben Pläne, möchten das Jahr „neu“ und „gut“ beginnen.
Du kennst bestimmt auch eine Menge Leute, die im Januar ihre Laster aufgeben wollen, sich für mehr Sport entschieden haben und die Figur in Form bringen möchten. Genau dieser Motivationsschub ist für den #veganuary perfekt geeignet, denn ein wenig Durchhaltevermögen ist anfangs schon nötig.
Auch wenn sich aus Erbsen, Soja, Hafer und Co. köstliche Ersatzprodukte kreieren lassen, ist es eben immer ein bisschen schwierig, sich aus alten Gewohnheiten zu lösen. Und genau hier nutzt die Challenge den Neujahrsmut der meisten Menschen. Wenn das schlechte Gewissen von der Weihnachtsschlemmerei noch in den Knochen sitzt, ist der perfekte Start für eine Challenge der Gesundheit.
Du hast keine Ahnung, wie du so einen veganen Tag gestalten sollst? Wir schon! Die drei folgenden Gerichte sind ein kleines Beispiel dafür, dass ein veganer Tag überhaupt nicht langweilig sein muss.
Du brauchst:
Und so schnell geht es:
Vermische alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig und erhitze dann das Bratöl in der Pfanne. Nun backst du deine Pancakes von beiden Seiten ca. 2 bis 3 Minuten an, fertig! Als Topping eignen sich frische Beeren oder ein wenig Ahornsirup. Die Menge des Teigs reicht für 4 Pancakes.
Du brauchst:
Und so schnell geht es:
Zunächst stellst du eine Marinade her. Hierfür reibst du Zwiebeln und Knoblauch und verrührst sie mit dem Olivenöl. Nun kommen alle Gewürze dazu und natürlich deine Seitenstreifen. Idealerweise bereitest du die Marinade schon am Vortag vor und lässt den Seitan über Nacht einziehen, ansonsten kannst du dein Gyros aber auch einfach nur für eine Stunde einlegen.
Für die Zubereitung gibst du einen TL Öl in eine Pfanne, fügst das lecker duftende Gyros hinzu und brätst es nun erst einmal scharf an. Gut Rühren nicht vergessen! Anschließend lässt du es bei geringer Hitze 7 bis 8 Minuten weiter brutzeln.
Dazu passt ein Krautsalat, aber auch ein leckeres Pita-Brot. Wenn du Lust auf einen klassischen, aber gesunden Snack hast, bereite dir als Beilage köstliche Süßkartoffelpommes zu, die mit Meersalz zu einer echten Delikatesse werden.
Du brauchst:
Und so schnell geht’s:
Höhle deine Avocado aus und gib das Fruchtfleisch in eine Schüssel. Zerdrücke es nun mit der Gabel sorgfältig und gib den Limettensaft dazu. Jetzt wird mit Salz und Pfeffer gewürzt und nach Wunsch auch mit den Chiliflocken. Sei hier sparsam, denn wenn du es nicht so gern scharf magst, können wenige Flöckchen bereits ausreichen.
Gieße nun deine Bohnen ab und wasche sie gründlich unter fließendem Wasser. Gib sie in eine Schale und zerdrücke sie ebenfalls, würze dann mit Salz. Die Basilikumblätter wäschst du ab und tupfst sie dann mit einem Küchenkrepp trocken.
Jetzt wird dein Sandwich-Brot getoastet und dann eine Scheibe direkt mit der Avocadocreme bestrichen. Verteile die Bohnen darauf, garniere alles mit den klein gezupften Basilikum Blättern und gib dann die zweite Brotscheibe drauf. Einmal diagonal durchschneiden und schon ist dein Sandwich fertig.
Du hast bei den drei Rezepten die Süßigkeiten vermisst? Naschkatzen gibt es viele und auch vegane Naschkatzen müssen nicht auf ihre Snacks zwischendurch verzichten. Schau dich einfach mal um, du wirst erstaunt sein, wie viele vegane Schokoladensorten es mittlerweile gibt. Wenn du etwas gesünder snacken möchtest, kommen Leckereien, wie Trockenobst in Betracht. Darin ist zwar dennoch viel Fruchtzucker enthalten, aber sie sind lecker und nicht so ungesund wie manche Fertig-Snacks.
Wir wünschen dir viel Spaß bei deiner #veganuary-Challenge – ganz gleich, ob du sie nun im Januar, Februar oder Oktober durchziehst. Finde selbst heraus, wie gut dir die vegane Ernährung tut und lerne zahlreiche Rezepte kennen, die es auch nach der Challenge mit Sicherheit immer wieder auf deinen Speiseplan schaffen werden.