Bowl zubereiten

Bowls werden immer beliebter, denn sie eignen sich in vielen Situationen, können einfach transportiert werden und schmecken richtig lecker. Egal, ob vegan, mit Fisch oder Fleisch – eine Bowl zwischendurch oder als Hauptmahlzeit geht immer.

Wir geben dir ein paar Tipps an die Hand, wenn du selbst eine Bowl zubereiten möchtest. Zudem stellen wir dir einige leckere Rezepte vor. Du kannst aber natürlich auch selbst kreativ werden und am Ende alles mit den leckeren Dressings und Saucen von Kühne abrunden.

Die richtige Schüssel für Deine Bowl – Auch für unterwegs

Alles dreht sich um die Schüssel, aber welche passt zur Bowl? Gut geeignet sind Schüsseln mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm. Ein flacher Rand ist außerdem wichtig, damit du deine Leckereien direkt darin servieren kannst.

Möchtest du deine Bowl mit ins Büro oder zum Sport nehmen, brauchst du nur eine Gabel und eine Schüssel mit Deckel. So hast du immer einen leckeren Snack, der auch für unterwegs gut geeignet ist.

Tipp: Wenn du deine Bowl mitnimmst, achte auf Zutaten, die nicht verderben. Gut geeignet sind Bohnen, hartgekochte Eier, Nüsse oder auch Trockenfrüchte.

Resteverwertung – Die Bowl für ein zünftiges Rumfort!

Kennst du Rumfort? Eine lustige Bezeichnung für alles, was „rumliegt" und „fortmuss“. Also das ideale Gericht, wenn in deinem Kühlschrank Reste auf die Weiterverwertung warten. Hier hast du noch eine halbe Paprika übrig, im Glas mit den Cornichons sind auch nur noch zwei knackige Gürkchen drin. 

Schnapp dir deine Reste und zaubere daraus im Handumdrehen eine abwechslungsreiche Bowl. Suchst du noch nach einem echten Geheimtipp? Dann probiere doch mal ein Topping aus einer würzigen und veganen Teriyaki-Sesam-Sauce und du bist im Handumdrehen fertig. 

LECKERE REZEPTE & ZUTATEN FÜR ABWECHSLUNGSREICHE BOWLS
Die Inhalte deiner Bowl können natürlich nach Herzenslust variiert werden, es gibt aber einige Basics, die immer gut passen. Hier haben wir eine kleine Übersicht an Zutaten für dich, die als Basis in der Bowl nicht nur nahrhaft, sondern auch lecker sind: 

• Getreide: Zu den nahrhaften Kohlenhydraten und Ballaststoffen gehören Quinoa und Reis. Sie können wunderbar am Vortag vorbereitet werden oder eignen sich für die Resteverwertung. 
• Gemüse: Geröstetes oder frisches Gemüse darf in deiner Bowl natürlich auch nie fehlen. Es füllt den Magen und enthält zahlreiche Vitamine und Nährstoffe. 
• Proteine: Für deine Muskeln ist Protein unverzichtbar, daher gehört es auch in die Bowl. Für Fleischliebhaber eignen sich gebratene Hähnchenstreifen oder hart gekochte Eier. Wenn du es lieber vegan magst, nutze Kichererbsen, Tofu, Linsen oder Edamame. 
• Avocado: Sie ist ein echter Allrounder und liefert dir jede Menge wertvolle Fette. Ob für die Sauce oder als Topping – mit einer Avocado wird jede Bowl zum Highlight. 
• Dressing: Das richtige Dressing ist entscheidend für den Geschmack. Hast du wenig Zeit, eignet sich ein hochwertiges Dressing aus der Flasche, zum Beispiel auf Haferbasis. 

Süße Bowl für echte Naschkatzen – Sweet Coconut

Eine Bowl muss nicht immer herzhaft sein, auch für Süßliebhaber gibt es leckere und gleichzeitig gesunde Rezepte. Du liebst den Geschmack einer sommerlichen Pina-Colada? Mit dieser Bowl holst du ihn dir auf den Tisch.

Du benötigst:

• 1 Tasse gekochten Reis
• 3 Ringe Ananas, in Würfel geschnitten
•  ½ Mango, gewürfelt
• ½ Tasse Kokosmilch
• 1 EL Ahornsirup
• 1 EL Limettensaft+
• 30 Gramm geröstete Kokosnusschips.

Tipp: Diese Bowl kannst du auch mit Milchreis zubereiten! Lasse ihn dafür etwas länger quellen (ca. 5 Minuten) und dann abkühlen. So hast du ein kühles und frisches Sommer-Highlight mit exotischem Geschmack.

Und so geht’s:

1. Gib den Reis in eine Schüssel und bedecke ihn mit den Mango- und Ananasstückchen.
2. Vermische Limettensaft, Ahornsirup und Kokosmilch miteinander zu einem glatten Dressing und gib alles über die Bowl.
3. Garniere deine Fruchtbowl anschließend mit den knackigen Kokoschips. Magst du es eher weniger bissfest, kannst du auch Kokosraspeln darüber geben.

Für fleischlosen Genuss – die vegane Buddha Bowl

Fleisch ist nicht dein Ding? Dann bereite dir eine leckere vegane Bowl mit allerlei Nährstoffen zu. Als Fleischliebhaber kannst du gebratene Putenstreifen als Topping verwenden oder einfach mal einen Veggie-Day in deine Ernährung einplanen!

Du benötigst:

• 1 Tasse gekochten Quinoa
• ½ Tasse Humus
• 1 kleine, gewürfelte Süßkartoffel
• 1 kleine Zucchini, in Scheiben geschnitten
• 1 rote Paprika, in mundgerechten Happen
• 1 Tasse gehackter Grünkohl
• ½ Tasse Kichererbsen
• 1 Handvoll gerösteter Pinienkerne
• Olivenöl, Salz, Pfeffer

Tipp: Für noch mehr Pepp kannst du diese Buddha-Bowl wunderbar mit einem veganen Frühlingskräuter-Dressing auf Haferbasis zubereiten.

Und so geht’s:

1. Heize deinen Backofen vor (200 ° C) und gib die Zucchini und Süßkartoffel-Würfeln mit Salz, Pfeffer und Olivenöl beträufelt auf ein Blech. Backe beides für ca. 20 Minuten, bis das Gemüse bissfest und leicht gebräunt ist.
2. Mariniere in der Zwischenzeit den Grünkohl in einer Schüssel mit etwas Olivenöl und Salz, bis er eine satte, dunkelgrüne Farbe angenommen hat. Alternativ kannst du auch Grünkohl aus dem Glas verwenden, das geht schneller.
3. Erhitze die Kichererbsen in einer Pfanne mit etwas Öl, bis sie warm geworden sind. Sie müssen nicht bräunen.
4. Richte nun in einer Schüssel den Quinoa zusammen mit dem Humus, den Süßkartoffelwürfeln, der Zucchini, den Paprikastücken, Kichererbsen und Grünkohl an und garniere alles mit gerösteten Pinienkernen. 

Herrlich herzhaft – Falafel-Bowl für Geniesser

Falafeln sind das gesunde Fastfood aus Kichererbsen und schmecken richtig lecker. Warum also nicht gleich eine entsprechende Bowl zubereiten? Die liefert wertvolles Protein und macht dich richtig lange satt!

Du benötigst:

• 200 Gramm Falafel
• 1 gelbe Paprika
• 1 kleine Salatgurke
• 1 kleine rote Zwiebel
• 2 Handvoll Rucola
• 1 Handvoll Kirschtomaten
• 100 g Hummus
• 2 EL Olivenöl
• 1 TL Kreuzkümmel
• ½ TL Paprikapulver (rosenscharf)
• Salz und Pfeffer
• ½ Limette (Saft)

Tipp: Du kannst die Falafel auch selbst herstellen, wenn du keine Fertigprodukte kaufen möchtest. Für die schnelle Bowl eignet sich aber auch die Variante aus der Kühltheke!

Und so geht’s:

1. Bereite die Falafel zu, bis sie goldbraun geworden ist und stelle sie dann beiseite.
2. Schneide die Zwiebeln in feine Ringe und die Paprika in kleine Häppchen. Die Salatgurke kannst du über den Hobel ziehen, da dünne Scheibchen sehr viel besser schmecken.
3. Mische nun das Olivenöl mit den Gewürzen und dem Limettensaft zu einem leckeren Dressing.
4. Wasche den Rucola und schüttele ihn kräftig trocken, anschließend halbierst du die Kirschtomaten.
5. In deine Bowl kommen jetzt zuerst die Rucola-Blätter als Basis. Anschließend folgen Zwiebeln, Paprika und Gurkenscheiben, obendrauf verteilst du die Tomaten.
6. Lege jetzt die Falafel auf die Gemüsebowl und gib den Hummus darüber. Zum Schluss folgt das Dressing und schon kannst du deine würzige Bowl genießen.