Die Picknick-Decke – das A und O beim Dinner auf dem Rasen
Hier und da finden sich am Rand von Wäldern oder direkt unter einem Baum auf einer Wiese lauschige Plätzchen, die sich besonders bei Verliebten großer Beliebtheit erfreuen. Zu Beginn des Tages oder auch inmitten des Frühlings sind die Wiesen jedoch häufig noch relativ kühl und stellenweise auch feucht. Wer dann nicht die richtige Picknickdecke hat, zieht sich im schlimmsten Fall eine Erkältung zu und das Herz der Liebsten zu erobern, das gelangt in weite Ferne. Klüger ist, wer gleich auf die optimale Decke setzt.
Damit mindestens zwei Personen darauf Platz nehmen können, sollte die Picknickdecke nicht zu klein sein. Eine Länge von ca. 200 cm und Breite von ca. 150 cm sichert einen bequemen Sitz- und Liegespaß. Die Beine und der Kopf liegen geschützt auf der Decke und kommen nicht mit der Feuchtigkeit in Berührung – zumindest bei einer bestimmten Materialwahl.
Idealerweise setzt sich die Picknick-Decke aus zwei Materialien zusammen. Im oberen Bereich lädt weicher Fleece-Stoff zum warmen Träumen ein. Unterhalb der Decke befindet sich eine Art Kunststoff. Dieses Material lässt keine Feuchtigkeit hindurch und ist gerade beim Picknicken unabdingbar. Damit es sich auch gut reinigen lässt, bietet sich die Wahl eines dunklen Kunststoffes an. Einige Decken lassen sich nicht nur falten. Sie besitzen auch einen Klettverschluss zum kompakten Transport. Im oberen Bereich gibt es einen Henkel, der das Tragen ermöglicht.
Der Picknick-Korb – nicht nur die Grösse ist entscheidend
Picknick-Körbe sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die meisten besitzen ein gut ausgewähltes Klein- bis Groß-Sortiment an Tellern, Tassen, Gläsern und Bestecken. Wer auf Geschirr aus Porzellan oder Keramik setzt, wählt die feinere aber auch deutlich teurere Variante. Allerdings ist dies auch jene mit einem deutlich höheren Gewicht. Leichter – dafür aber nicht so schick – wird es mit Kunststoff-Utensilien. Ein weiterer Vorteil von Kunststoff ist, dass dieser nicht so leicht zu Bruch geht und das Geschirr somit deutlich länger erhalten bleibt.
Beim Kauf sollte zudem beachtet werden, für wie viele Personen sich der Picknickkorb eignen soll. Die Auswahl mit einer Grundausstattung für zwei bis vier Personen ist am größten. Schwieriger wird es, Picknickkörbe für sechs bis acht Personen zu finden. In Anbetracht des höheren Gewichts stellt sich dann ohnehin die Frage, ob der Kauf eines derartigen Korbs überhaupt noch sinnvoll ist.
Der Klassiker unter den Picknickkörben ist der Weidenkorb. Es gibt aber auch pflegeleichte Kunststoffkörbe. Schick sehen zudem mit Stoff überzogene Picknickkörbe aus.
Kühltaschen – das absolute Muss
Da Picknicke (fast) immer in der warmen Jahreszeit stattfinden und neben Trockenprodukten wie Müsli oder Brötchen auch zu kühlende Lebensmittel miteinschließen, ist eine Kühltasche unabdingbar. Natürlich gibt es aufwändige Kühlgeräte, die über einen langen Zeitraum eine umfassende Kühlung ermöglichen. Allerdings ist von diesen abzuraten, da sie häufig Strom benötigen, nicht kompakt sind und ein hohes Gewicht aufweisen.
Die leichtere Form besitzt eine flexible Außenseite und wird mit Kühlakkus beladen. Sofern es im Inneren eine isolierte Schicht gibt, hält das Material die von der Sonne ausgehende Hitze im Außenbereich, wohingegen im Inneren die kühlere Temperatur Bestand hat. Natürlich reicht die Kühlung nur wenige Stunden aus. Bei sommerlichen Temperaturen müssen Picknick-Fans mehrere Kühlelemente einpacken oder eine andere Art der Kühlung wählen. Eine gute Kühltasche besitzt einen größeren Innenraum, der Platz für Getränke, Butter, Milch, Obst, Gemüse und andere Produkte bietet. Bei der Separierung der Produkte helfen verschiedene Fächer unterschiedlicher Größe weiter. Für zwei Personen sollte ein Gesamtvolumen von 30 l ausreichen.
Salatbesteck – praktisch für unterwegs
In einem gut gefüllten Picknickkorb dürfen leckere Salate mit aromatischen Dressings nicht fehlen. Neben den herkömmlichen Bestecken wie Gabel, Löffel und Messer sollte daher auch ein Salatbesteck zur Grundausstattung gehören. Salatbestecke gibt es aus unterschiedlichsten Materialen und in vielfältigen Formen.
Kostengünstig und leicht zu transportieren sind Salatbestecke aus Kunststoff. Wer es etwas stilvoller haben möchte, wird zu einem Salatbesteck aus Edelstahl greifen. Salatbestecke aus Bambus oder Holz sind eine umweltfreundliche Variante.
Die Thermoskanne – unentbehrlich für Heiss- und Kaltgetränke
Ob kalt oder warm – die Thermoskanne darf auf keinen Fall fehlen. Sie ist ein Universalgenie und lässt sich ebenso für gekühlte wie für heiße Getränke und Speisen verwenden. Eine weitere Wandung zur Unterbringung von Eiswürfeln hält die Flüssigkeit länger kalt und ein fest verschraubbarer Deckel dichtet das Essen oder Getränk gänzlich ab. Einige Varianten besitzen einen zusätzlichen Deckel in Form eines Bechers. Das ist sinnvoll, da es Platz spart und der Becher die Mitnahme einer Tasse überflüssig macht.
Was braucht man noch für einen gelungenen Picknicktag?
Damit die Zeit zwischen den Mahlzeiten nicht langweilig wird, bietet sich die Mitnahme von Outdoor-Spielen (Boccia, Ball, Badminton-Set, Kartenspiel etc.) an.
Weiterhin erfreuen sich viele Menschen am Klang schöner Musik und so bietet sich das Handy oder auch ein Radio als Begleiter an – sofern andere Personen davon nicht gestört werden.
Wichtig ist es auch, ein kleines aus Pflastern, Mullbinden und Tüchern bestehendes Notfallset parat zu haben, um sich im Ernstfall versorgen zu können. Findet das Picknick in der Nähe von Gewässern statt, sollte man auch einen Mückenschutz dabei haben.
Nach einem gelungen Tag im Freien sollte man den Picknickplatz sauber und ordentlich verlassen. Im Picknickgepäck sollten daher ausreichend Müllsäcke vorhanden sein.