Es gibt viele Gründe, warum es wichtig ist, kochen zu lernen. Du kannst dadurch nicht nur gesünder essen und Geld sparen, sondern es macht auch Spaß und kann eine tolle Möglichkeit sein, deine Freunde und Familie zu beeindrucken.
Wenn du noch nie gekocht hast oder dich unsicher fühlst, keine Sorge – jeder hat mal angefangen und du musst keine Ausbildung zum Koch machen, um leckere Gerichte in der eigenen Küche zu zaubern. Auch Einsteiger können schnell Kochen lernen!
Ob Wissen zur besten Küchen-Grundausstattung, einfache Rezepte oder die wichtigsten Küchenbegriffe, in diesem Artikel findest du die besten Ratschläge, um im Handumdrehen ein Küchenprofi zu werden.
Die richtige Grundausstattung – was du zum Kochen wirklich brauchst
Das A und O zur Steigerung deiner Küchenkompetenz ist die richtige Grundausstattung. Töpfe, Pfannen, Geschirr – das meiste davon bekommen wir in der ersten eigenen Wohnung noch von den Eltern gestellt, jeder schaut im Schrank, was noch übrig ist.
Darunter sind nicht selten einige Exoten, die dich komplett überfordern. Befördere Eier-Trenner, Erdbeer-Entstieler und Avocado-Schneider ins Exil, du brauchst sie zu Beginn deiner Kochkarriere nicht.
Hier kommen die Basics, an denen du dich orientieren kannst:
- Töpfe und Pfannen: Drei Töpfe sollten es sein, ein kleiner Milchtopf (1 bis 2 Liter), ein mittlerer Topf (3 bis 4 Liter) und schließlich ein großer Topf (4 bis 6 Liter), mit dem du auch größere Mengen Spaghetti kochen kannst. Eine Bratpfanne gehört zur Grundausstattung, hier reicht ein Durchmesser von 24 bis 28 cm
- Küchenwerkzeuge: Besorge dir 2 bis 3 gute Kochlöffel, optimal sind Modelle aus Silikon. Ein Sieb dient zum Abgießen deiner gekochten Nudeln, mit dem Schöpflöffel servierst du Saucen. Ergänze dein Equipment mit einem Pfannenwender und einer Zange (für gebratenes Gut) und schon bist du super ausgestattet.
- Messer und Schneidebretter: Ein gutes Messer ist für das Kochhandwerk unverzichtbar. Für die meisten Schneideaufgaben reicht ein scharfes Allzweckmesser. Zum Schneiden von Brot benötigst du zusätzlich ein Messer mit gezahnter Klinge, zum Schälen verwendest du ein Schälmesser. Ergänze deine Ausrüstung jetzt noch mit zwei Schneidebrettern (eins für Fleisch, eins für Gemüse) und der Kochkunst steht nichts mehr im Weg.
Keine komplizierten Rezepte – halte es einsteigerfreundlich
Beginnst du gerade erst mit dem Kochen, nimm dir die Zeit, einzelne Techniken zu lernen. Für deine ersten Menüs nutzt du einfache Rezepte, die sich in weniger als einer Stunde umsetzen lassen. So verhinderst du Überforderung. Und ja, du darfst es dir auch mal einfach machen und zum Beispiel Rotkohl servierfertig im Glas kaufen[1] . Durch solche Tricks erstellst du im Handumdrehen ein Drei-Komponenten-Essen und sparst jede Menge Zeit.
Einige grundlegende Rezepte gehen dir irgendwann in Fleisch und Blut über. Hast du deine Lieblingspasta fünfmal gekocht, brauchst du beim nächsten Mal kein Rezept mehr. Ideale Einsteigergerichte sind Aufläufe, Suppen[2] oder verschiedene Saucen, die du mit Basic-Lebensmitteln wie Reis, Kartoffeln und Nudeln servierst.
Nutze die digitale Macht – schau dir Videos und Anleitungen an.
Bekanntlich ist noch kein Experte vom Himmel gefallen und selbst das Kochbuch liefert nicht immer die nötigen Informationen. Viele Menschen lernen leichter, wenn sie die trockene Theorie visualisieren.
Schau dir Videos bei YouTube an oder lasse dich auch auf Portalen wie Pinterest inspirieren. Hier findest du zu vielen Rezepten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Nimm dein Smartphone oder Tablet mit in die Küche und lasse das Kochvideo laufen, während du die Rezepte nachkochst. Anfangs hilft dir das, deine Skills am Herd weiterzuentwickeln, später kannst du darauf verzichten und kochst einfach selbst.
Setze auf One-Pot-Gerichte – sie sind am Anfang kinderleicht
Je mehr Töpfe und Pfannen auf dem Herd stehen, desto schneller hält die Überforderung Einzug. One-Pot-Gerichte sind clever und sparen Zeit (und Kochgeschirr). Das Geheimnis daran ist, dass alle Zutaten in einem Topf gekocht werden. Deine Aufgabe besteht lediglich darin, die einzelnen Leckereien zu schnippeln und abzuwiegen, dann landet alles im Topf.
Vor allem Nudelgerichte sind hier eine super Lösung, denn sie sind sättigend und gehen schnell. Ein Beispielrezept haben wir hier für dich:
Du brauchst:
- 1 rote Zwiebel und 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Rapsöl
- 100 ml frisch gepressten Orangensaft (oder abgepackt)
- Etwas Salz und Pfeffer
- 200 g Fusilli
- 400 g Pizzatomaten aus der Dose
- 2 EL getrocknete Kräuter
- 1 EL Zucker