Gemüsesorte: mehrere rote Paprikas

Gemüse-Lexikon Paprika

Ob rot, gelb, grün oder orange – Paprika ist aus den deutschen Küchen nicht mehr wegzudenken. Da ist es schon fast nicht zu glauben, dass sie erst seit ca. 1960 im größeren Stil in Deutschland zum Kauf angeboten wird. Die Entdeckung verdanken wir Christoph Kolumbus. Der brachte Ende des 15. Jahrhunderts die Samen aus Amerika mit nach Europa. Aber erst viel später kam das Gemüse aus Ungarn schließlich nach Deutschland. Noch mehr Wissenswertes rund um rote Paprika findest du in unserem Gemüse-Lexikon.

WARUM HEISST PAPRIKA SO?

 

Die Grundlage für die noch heute gültige botanische Beschreibung Capsicum erfolgte 1753 von Carl von Linné. Der uns geläufigere Name „Paprika“ stammt aus dem Serbischen. Seinen Ursprung hat der Name von dem Wort „pàpar“, was zu Deutsch „Pfeffer“ bedeutet.

Wie schmeckt rote Paprika?

Rote Paprika ist die reifste Version und infolgedessen die süßeste und reich an Vitamin C. Sie büßt nichts von ihrem Aroma ein, sondern vereint die Süße der gelben Paprika mit dem herben Geschmack der grünen Paprika. Deshalb eignet sich rote Paprika so gut für alle möglichen Gerichte.

Fun Fact

PaprikaPeperoni und spanischer Pfeffer gehören alle zur Gemüsegattung der Chili. Je nach Größe und Schärfegrad werden für die verschiedenen Sorten unterschiedliche Namen verwendet. Die Färbung gibt keinen direkten Hinweis auf Sorten, sondern beschreibt lediglich den Reifegrad der jeweiligen Züchtung. Grün ist immer unreif. Rot, orange und gelb dagegen reif.

Wie lässt sich rote Paprika zubereiten?

Rote Paprika ist vielseitig einsetzbar. Ob gefüllt, in Suppen oder roh: Der Energielieferant findet in den verschiedensten Rezepten Verwendung.

Wegen ihrer strahlenden, intensiven Farbe eignet sich rote Paprika nicht nur als hervorragender Geschmacksgeber, sondern auch als optische Bereicherung vieler Gerichte.

Paprika muss nicht gekocht werden, sondern kann direkt für z.B. eine köstliche Salsa verwendet werden. Hierzu muss sie nur gründlich gewaschen und in Stückchen geschnitten werden. Kerngehäuse und Stiel entfernen, fertig. Wenn’s dann doch etwas schneller gehen soll: Unsere Paprika in Streifen kann direkt verwendet werden und ist fein gewürzt.

Und für den vollen Paprikagenuss zwischendurch gibt’s Knuspererbsen mit Paprika Geschmack. Knusprige Erbsen mit leckerer Würzung – am besten einfach mal probieren!

FAQ

Die rote Paprika ist aufgrund seines hohen Vitamin C- und Kaliumgehalts am gesündesten, was unter anderem zur Herstellung von Kollagen, Knorpel- und Knochengewebe dringend vom Körper benötigt wird. Ebenso enthält die rote Paprika viele sekundäre Pflanzenstoffe, die Schädlinge und Krankheiten abwehren.
Da Paprika zu den Nachtschattengewächsen gehört und aus einer befruchten Blüte entsteht, ist sie im eigentlichen Sinne eine Frucht. Da ihr allerdings die Süße und Säure fehlt, gilt sie als Fruchtgemüse.
Die Peperoni wird auch als Gewürzpaprika bezeichnet und ist eine von vielen Unterarten der Paprika.