Zwei Steaks auf einem Grillrost, daneben eine Schale und ein Pinsel mit Marinade

Das Einmaleins der Marinaden

Von Honig-Senf-Marinade bis Teriyaki Marinad

In früheren Zeiten wurde Marinade auf Lebensmittel aufgetragen, um diese haltbarer zu machen. Heutzutage geht es darum, Fleisch oder Fisch den letzten Schliff zu geben und spannende Geschmackserlebnisse zu kreieren.

Beim Marinieren gibt es einiges zu beachten. In unserem Einmaleins der Marinaden geben wir dir wichtige Tipps und Tricks. Zudem stellen wir dir einige besonders leckere Marinaden vor, die schnell selbst zubereitet sind.

RICHTIGE VORBEREITUNG VOR DEM MARINIEREN

Wenn du Fleisch marinieren möchtest, solltest du das Produkt zunächst sorgfältig waschen. Im Anschluss tupfst du das Fleisch oder den Fisch mit Küchenkrepp ab. Stich dann ein paar kleine Löcher ins Fleisch oder mache ein paar feine Einschnitte mit einem Messer. So kann die Marinade später noch besser einziehen.

Eine gute Marinade benötigt Zeit

Du kannst das Fleisch nicht erst direkt vor der Zubereitung marinieren. Dann hätten die Aromen gar keine Chance, um tief einzuziehen.

Stattdessen solltest du das Fleisch mindestens einige Stunden, besser sogar über Nacht, in der Marinade ruhen lassen. Das Fleisch sollte dabei komplett von Marinade umgeben sein. Idealerweise solltest du es nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.

Tipp: Am besten lässt du das Fleisch im Kühlschrank ziehen. Füll die Marinade in einen Gefrierbeutel und steck das Stück Fleisch hinein. Wichtig ist, dass du das Fleisch vor dem Braten oder Grillen noch etwa 1 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lässt. Du solltest nie kaltes Fleisch in die Pfanne oder auf den Grill legen.

Eine kleine Ausnahme gibt es bei Geflügel (z. B. Hähnchen) oder Fisch. Diese Produkte solltet ihr zügiger zubereiten und die Marinade nur kurz für ein paar Stunden auftragen.

Vor dem Zubereiten abtupfen

Ein wichtiger Hinweis ist noch, dass du das vor Marinade nur so triefende Fleisch nicht direkt auf den Grill wirfst. Tropft die Marinade auf die glühenden Kohlen, könnten Stoffe entstehen, die das Aroma beeinflussen oder sogar giftig sind.

Tupfe daher das marinierte Fleisch noch ein wenig ab oder entferne überschüssige Marinade mit einem Löffel. So verhinderst du das genannte Problem.

Teriyaki-Marinade: Exotisch und aromatisch

Die Teriyaki-Marinade hat ihren Ursprung im asiatischen Raum und passt z. B. wunderbar zu Hähnchenfleisch.

Zutaten (für ca. 400 bis 600 g Fleisch)

  • eine halbe Tasse Sojasauce
  • 3 EL brauner Zucker
  • eine halbe Tasse Orangensaft
  • 2 Knoblauchzehen (gepresst)
  • Pfeffer zum Abschmecken

Für die Zubereitung werden die genannten Zutaten einfach miteinander vermengt. Lasse das Fleisch dann etwa 3 Stunden darin ruhen und bereite es auf dem Grill oder in einer Pfanne zu.

Achtung: Sojasauce ist bereits sehr salzig. Auf die Verwendung von zusätzlichem Salz solltest du daher eher verzichten!

Honig-Senf-Marinade: Perfekt für Schweinefleisch

Normales Schweinenackensteak ist dir zu langweilig? Dann veredle es doch mit dieser leckeren Honig-Senf-Marinade, die zahlreiche Aromen hervorbringen wird.

Zutaten (für ca. 600 bis 800 g Fleisch)

  • 4 EL Kühne Senf mittelscharf
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Currypulver
  • 1 Messerspitze abgeriebene Zitronenschale
  • 1 kleine Knoblauchzehe (gepresst)
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • Salz und Pfeffer

Vermenge die Zutaten miteinander und lasse das Fleisch mindestens 2 Stunden darin ruhen. Dann kannst du es ganz normal zubereiten und dich auf ein besonderes Geschmackserlebnis freuen.

Werde beim Marinieren von Fleisch kreativ!

Bei Marinaden gibt es keine Regeln. Probiere also gerne deine eigenen Kreationen aus und entdecke, was dir und deinen Gästen am besten schmeckt.

Egal, ob Marinaden auf Basis von Öl und Kräutern, trockene Marinaden (auch als Rubs bezeichnet), saure Marinaden (mit Essig und/oder Zitronensaft) oder süße Marinaden – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und du kannst dich kreativ austoben.

Wir wünschen dir gutes Gelingen und einen guten Appetit!

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